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Erlebnispädagogik für (angehende) Heilerzieher*innen

Heilerziehungspfleger*in unterstützen Menschen jeglichen Alters mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Zu Ihren Aufgaben zählen dabei die Begleitung, die Beratung und die Förderung dieser Menschen mit dem Ziel, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihnen echte Chancen im Leben zu eröffnen.

Die Erlebnispädagogik ist ein breit eingesetzter, umfassender Ansatz, der mit Methoden und Konzepten des handlungs- und erfahrungsorientierten Lernens arbeitet. Sie kann dabei helfen,
• sich selbst besser wahrzunehmen und zu reflektieren,
• eigene Grenzen, Ziele und Bedürfnisse klarer zu erkennen und
• ein besseres Selbstverständnis und höheres Selbstbewusstsein zu entwickeln.

Zudem zeichnet sich der erlebnispädagogische Ansatz dadurch aus, dass die Orientierung an den individuellen Bedürfnissen seiner Adressat*innen konzeptionell verankert ist. Es braucht somit keine „spezielle“ Erlebnispädagogik für Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen oder Handicaps, denn durch die individuelle Bedürfnis- und Prozessorientierung sind erlebnispädagogische Interventionen per se für jeden geeignet. (Kinne, 2017, S. 13)

Für Menschen mit Beeinträchtigungen bietet die Erlebnispädagogik als Unterstützungsangebot zur Entwicklung sozialer Kompetenzen eine besondere Chance, denn soziale Kompetenzen zählen zu den wichtigsten Variablen für eine gelungene Identitätsentwicklung im Sinne eines selbstbestimmten Lebens. Erlebnispädagogische Aktionen, Methoden und Programme können dazu beitragen, sich gegen identitätsschädigende, stigmatisierende und etikettierende Einflüsse zu wenden und selbststärkende Kräfte zu entwickeln – und somit das Selbstvertrauen und die Eigenständigkeit stärken.

ZUSATZQUALIFIKATION ERLEBNISPÄDAGOGIK FÜR HEILERZIEHUNGSPFLEGER*INNEN

Die (angehenden) Heilerziehungsplfeger*innen lernen in der Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik, wie sie…
• personale und soziale Kompetenzen bei Menschen mit Beeinträchtigungen fördern können
• ganzheitliche, individuell herausfordernde und nicht alltägliche Situationen arrangieren, um entwicklungs- und bildungswirksame Erlebnisse zu ermöglichen
• eine zielgerichtete, fachlich fundierte Planung und Durchführung handlungsorientierter Lernszenarien – vorzugsweise in und mit der Natur als Erfahrungsraum – gestalten 

Die Seminarinhalte sind in drei Module aufgeteilt: ein Grundlagenmodul, ein Wahlmodul sowie ein
abschließendes Vertiefungsmodul.

Grundlagenmodul: Einführung in die Erlebnispädagogik (2 Tage)

• Grundbegriffe, Lernmodelle und Ziele der EP
• Entwicklungsgeschichte & Einsatzgebiete der EP
• didaktische und methodische Grundlagen
• kooperative Abenteuerspiele & Angebotsplanung • Sicherheit & Risiko in der EP
• Reflexion & Transfer

Wahlmodul I: Natur- & Wildnispädagogik mit Menschen mit Beeinträchtigungen (3 Tage)

• Outdoor-Cooking & Feuer machen
• Orientierung & Erlebniswanderung
• Bogenschießen
• Kleine Pflanzenkunde
• Hüttenbau & Biwak (Übernachtung im Wald)
• Knotenkunde

Wahlmodul II: City Bound mit Menschen mit Beeinträchtigungen (3 Tage)

• Geocaching, Actionbound & Co.
• Stadtspiele
• Selbsterfahrung Inklusion und Barrierefreiheit

Vertiefungsmodul: Erlebnispädagogik im heilpflegerischen Arbeitsfeld – Förderung von Wahrnehmung und Bewegung (2 Tage)

• Erlebnispädagogische (Interations-)Übungen für verschiedene Bereiche – praxisnah und alltagstauglich
• Entwicklungsförderung über das Medium Bewegung
• Selbstwahrnehmung
• ggf. mobiler Niedrigseilgarten (z.B. Schaukelbauten) (+ 1 Tag)